2006/12/22

got it?!

mehr sport. öfter massage. weniger chips. chips machen dick.
mehr sport. öfter massage. keine chips. chips machen nicht glücklich.
mehr sport. öfter massage. gar keine chips!

2006/11/28

'get back to doing the right things for the right reasons.'

funny, how horoscopes sometimes say just the right things at the right moment...

thanks for reminding me, dear daily horoscope! I'll try. harder.

2006/11/14

von hier an sehend

eine allee, schlanke bäume links und rechts bis ans ende des horizonts aufrecht aufgereiht, scheinwerfer blinzeln zwischen den bäumen aus der einsetzenden dämmerung hervor:

sieh’ hin. sieh’ genau hin.

stillstand. inne halten. luft holen. nur die außenwelt bewegt sich. ohne mich.

...erkenntnis hinter braunschweig und vor wolfsburg und berlin an einem freitag im oktober...

(fortsetzung folgt)

2006/11/12

note to self (again): rettung von außen gibt es nicht.

die einzige, die sich um deine wünsche und bedürfnisse kümmern kann, bist du selbst! kümmere dich also endlich um dich selbst, so wie du es (deiner ansicht nach) verdienst. frag’ dich einfach selbst was du willst und hör’ dir zu und folge deinen bedürfnissen, wünschen und träumen, anstatt sie difus im dunkeln zu lassen, und bevor sie zugedeckt mit lamento wie mit vertrocknetem herbstlaub, dass sich im regen des gejammers zu nassen schweren haufen verklumpt, dahin siechen, unerkannt.

2006/10/31

andenken

denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. stopp. genug.

2006/10/23

vorwärts zurück

früher war anders. früher war ich anders. ich war mehr. leidenschaftlich kämpfte und redete ich um verständnis, um verstehen, um erkennen, um kopf und kragen und noch ein bisschen mehr.

heute fehlt mir etwas. und ich will mich wieder haben! ich will meine leidenschaftlichkeit, meine begeisterungsfähigkeit, meine neugierde, was hinter der nächsten ecke ist, in der nächsten straße oder am anderen ende.

ich will wieder vollständig sein! ich möchte wieder lust haben. lust auf entdeckungen. lust andere mitzunehmen auf entdeckungsreise, einmal raus aus der stadt, weg aus der hübschheit, hinein in die normalität und das besondere dort darin entdecken. ich will mich stundennächtelang über architektur auslassen können, über die wichtigkeit, über die bedeutung, die geschichte, die gegenwart, die zukunft.

ich vermisse ein wesentliches stück von mir. ich will mich wieder zurück. ich will wieder dorthin, wo ein sofa unwichtig und architektur bedeutend in meiner welt ist! ich war glücklich mit mir und meiner sicht auf die welt! ich will nicht mehr ‘egal’. ich hasse 'egal'.

nur:
wie komme ich dahin? wie finde ich mich wieder? wo ging ich verloren? und warum? und wie komme ich zurück?

mehr ist weniger

die welt stürmte auf mich ein. und sie ging mir dabei verloren. ich ging ihr dabei verloren. ich ging mir selbst dabei verloren.

menschen? wollen nur irgendwas von mir. ich will nichts wissen. sind mir egal. ich will nicht wissen wie sie sind, was sie machen. dann wollen sie nur wissen, was ich mache. und ich will nicht darüber reden. ich rede schon den ganzen tag.
telefonieren? und durch den hörer erklingt ein neuer wunsch, ein weitere forderung, die ich erfüllen soll. ich will nichts mehr erfüllen.
architektur? mir doch egal. ein großes gebäude. ein altes gebäude. ein neues gebäude. ein platz. ein palast. ein wohnhaus. ein museum. eine bank. kenne ich schon. vielleicht auch nicht. wo ist da der unterschied. sieht doch alles gleich aus.
ausstellung? egal. ich will nichts sehen. ich kann nichts mehr sehen. ich will mich nicht damit beschäftigen. es ist mir egal, was der künstler mir sagen will. ich kann nichts mehr aufnehmen.

alles egal.

ich will nicht mehr denken. ich will nicht mehr entscheiden. lasst mich einfach alle in ruhe!

was ist mit mir? fragt mal jemand, was ich will? erfüllt irgendjemand meine wünsche?

2006/10/15

sätze, die keiner lesen will und die hier trotzdem stehen (no offence, please)

braindead.

kopf leer gef***t.

aus: 'facing reality as it happens'

2006/10/14

radiating happiness

eines meiner lieblingsgefühle!

zuhause:herbst

ich trete vor die haustür und weiß es sogleich: heute gehört die stadt mir und ich gehöre in die stadt.

es ist so ruhig heute morgen. der wolkenverhangene milchige himmel schluckt die geräusche der stadt. die autos ziehen lautlos vorbei. die laufschritte der wenigen jogger im park sind gedämpft. die blätter auf den wegen mehren sich, einzelne bäume blinken in fröhlichem gelb hervor. aber das gras der langen wiese ist noch saftig grün. keine fussballspieler. keine kinder. nur noch ein hund tollt mit seinem besitzer über das andere ende der wiese. niemand da, denke ich, außer mir. ich hole luft und atme die stadt in mich ein. mein kopf erinnert sich: zuhause! hier und heute bin ich mir sicher wie schon lange nicht mehr. kein anderer geruch dieser welt löst das in mir aus. ich weiß es genau: heute gehört berlin mir. und ich gehöre hierher.

2006/10/08

dies ist nur der anfang

...der anfang einer geschichte, eines gedankenganges, einer entschlussfindung, eines nachdenkens, eines entwerfens...

das ende kommt nie bzw zu selten. das fertig denken, entwerfen ist nicht mein ding - sag ich jetzt mal so, ohne großes nachdenken ;o) ...weiter denken, mehr nachdenken, hinter und unter die oberfläche schauen ist ja auch anstrengend...

note to self:
ich gelobe (mir selbst) besserung und bemühe mich um diese.
weiter denken wieder öfters!

2006/09/08

...and off she went

giggelnd kichernd glücklich-vorfreudig mit einem hüpfen im lauf entschwand sie in den die flirrende mittagshitze, die freiheit fest im blick.

und nichts konnte sie aufhalten.

aus: red adventrice blickt in die zukunft (in 2 stunden)

2006/08/21

dazwischen

essen gehen oder zu hause bleiben....oh ist das schwierig.......bitte keine entscheidungsfragen an mich stellen...ich muss hier schon grad alles entscheiden...ich leide unter entscheidungsoverkill...ich kann das nicht entscheiden...ist mir egal...habe ich auch die wahl "egal" zu sagen? und du entscheidest? oder sie? ...vielleicht wäre es ja mal ganz gut unter leute zu kommen (außer in meinem büro)....ok, ich wähle hiermit "essen gehen".

thai fände ich gut, und du?

2006/08/17

1 month later

...und wieder ist es der mount everest.

mein eindruck wechselt zwischen

  • vor mir
    oder
  • über mir,

  • was ja eigentlich das selbe ist, weil "vor mir" = "über mir" da der m.e. größer ist, sozusagen alles überragend.

    aber bald gibt es ferien für mich!

    never giving up, but sometimes a bit quiet, here,
    red adventrice

    2006/08/07

    poff peng bumm zisch

    ooh... aahh...
    hrmpf.
    schon wieder ein feuerwerk.
    immer das gleiche.
    ein stadtfest.
    ein feuerwerk zum abschluss.
    eine kirmes.
    ein feuerwerk an jedem wochenende.
    jedes silvester.
    feuerwerke an jeder ecke und auf jedem platz.
    ohne rücksicht auf verluste oder umstehende. die gefährlichkeit der sprengkörper wird ignoriert, passanten der verletzungsgefahr ausgesetzt.
    ich gebe zu: vor den privaten feuerwerkern habe ich angst, ich umgehe sie in großem bogen und hasse sie, die nicht auf die umstehenden achten sondern nur böllern und knallen was die haushaltskasse hergibt. ich finde private feuerwerkskäufe und –abschüsse gehören verboten.

    außerdem finde ich feuerwerk einfach nur doof.
    sie sind selten spannend oder auch nur überraschend, meist nicht unterhaltsam sondern langweilig.
    feuerwerke sind inflationär.
    sie werden inflationär eingesetzt.
    wozu? was sollen sie darstellen? was sollen sie markieren?
    was ist an einem feuerwerk noch besonderes? raketen werden in die luft gejagt. eine nach der anderen, oder auch mal gleichzeitig. rot, gelb, grün, als sternenregen oder nur als kometenschweif. einmal schön, immer gleich.
    wer achtet heute noch auf ein feuerwerk, lässt sich von ihm betören, hinreissen, erstaunen?
    ich finde feuerwerke geldverschwendung. geld wird in den himmel verpulvert, was man auch sinnvoller hätte einsetzen können, zu einem anderen zweck... spendet das geld. nach afrika. in das erdbebengebiet xy. gegen aids. für künstler...

    stellt die feuerwerke ein!
    lasst sie sein!

    2006/07/25

    zahn um pause

    'tausche 5. weißheitszahn gegen einmal durchatmen, luftholen, nicht arbeiten bis tief in die nacht.' said red adventrice to the dentist.

    ...and she got what she wanted and is enjoying the break to breathe whereas not missing the tooth!

    2006/07/19

    yes to no TV!

    statt tv am morgen doch mein geplantes schreibsel- und denkarbeitsprogramm möglich (hoffentlich)!

    ich danke frau merkel (was ich auch nie gedacht hätte)!
    die sorgt anscheinend für ablenkung und diese umplanung des tv.

    abgang red adventrice leise vor sich hin singend ...lucky me - no tv. lucky me - no tv lucky me no tv lucky me no tv...

    2006/07/17

    'alles hält sich in grenzen'?

    erinnert mich daran dass ich das nie, nie, nie wieder sage / schreibe / denke...
    das geht immer ‚schief’.

    says red adventrice from below the himalaya of work aber nicht verzweifelt (wenigstens schön warm ist es hier)

    ...und mir fällt gerade noch nicht mal ein, wie der höchste berg des himalaya heißt...

    k2...nein, nicht der höchste
    kilimandscharo...afrika, hemingway
    yetis...gibt es im h., oder auch nicht
    messner...war oben
    ...
    und ich bin gerade unten drunter

    2006/07/16

    what makes you tick?

    what makes you klick?
    how are you?
    i have no clue.

    ...es könnte aber doch sein, dass es erstmal egal ist, wie du bist?

    wäre es nicht erstmal hilfreicher/gut mich selbst zu definieren, zu erkennen wie ich bin? das ist nämlich auch gar nicht so klar, eher diffus, ab und an ragt eine aussage wie eine mohnblume aus dem gräsermeer. und selbst derer bin ich mir nicht sicher.

    so, Q: what makes me tick?

    just one more thought:
    offenheit, ein offenes ohr, ein offenes herz und ein freier kopf ohne erwartungen, ohne vergleiche, ohne schablonen sind notwendig für das kennenlernen einer anderen person. immer wieder. and please be surprised.

    2006/07/13

    i am NOT superwoman!

    ich kann die welt gar nicht alleine retten, as i am not superwoman.

    eine erkenntnis, die heute morgen in mir keimte und die mich in windeseile durchströmte und so zu einer sofortigen entspannung meines körpers und meines geistes führte.

    ich tue einfach mein bestes. aber ich bin nicht für alles verantwortlich und werde meine weltrettungs-alleingänge ab sofort einstellen.

    in der hoffnung dies nicht mehr zu vergessen beginne ich den tag nun janz entspannt!

    2006/07/12

    ...

    ich will mehr schlaf. und weniger arbeit.

    2006/07/11

    stimmt.

    der stil bleibt. der inhalt ändert sich. mit der wahl der musik.

    die stimmung ist eine andere. die gedanken gehen andere wege. und laufen mit einer anderen geschwindigkeit. wohin sie wandern bleibt aber immer spannend.

    2006/07/07

    so fahre ich nun ohne euch...

    schade! ich hätte mich doch sehr gefreut, wärt ihr mitgekommen.
    nun fahrt ihr nach stuttgart (grüßt mir dort bitte I. und M.) und ich alleine nach berlin. und ich freu’ mich trotzdem – auch für euch! super leistung! danke schön. für schöne spiele. und für spannung. ihr seid auch ohne titel helden! at least for this wm! finde ich.

    abgang red adventrice leise singend: berlin! berlin! ich fahre nach berlin!

    2006/07/06

    erfolge feieren 5 oder: hero! just for one day? at least for this moment!

    ein lob!
    ein lob für ein dokument, an dem ich tage und abende (nächte waren es noch nicht, da ich immer vor mitternacht fertig war) recherchiert, strukturiert und geschrieben habe!
    ein lob für harte arbeit und zweifel zwischendrin, ob es noch was wird, ob es wohl noch struktur kriegt und ob es überhaupt noch zu schaffen ist:

    'Dear all, This is one of the best documents I have seen recently, providing the full picture! Excellent for preparation of the meeting. Congratulations.'

    und das von jenem T. der so selten lobt und der brilliant ist, das haar in der suppe zu finden. der jeden fehler findet und den ich dafür – unter anderem – wirklich sehr schätze und aber auch schon kräftig geflucht habe und verzweifelt war. weil er nie lobt, zumindest mich nicht. oder nur so nebenbei mal im vorübergehen, so ganz allgemein, ein ganz gut über die lippen bringt, aber niemals mich direkt für meine erbrachte leistung lobte. und diesmal:

    'excellent'

    yes!!! it is great to hear it from you, too, dear T.! thanks a lot!

    und ich habe mich arg über das lob gefreut!
    ach was, ich freu’ mich immer noch!

    und dann auch noch R.b., der in solchen dingen mehr erfahrung hat als ich, meinte: supergutes dokument! über meine jobaussichten nach 'hier' müsste ich mir keine sorgen machen, ich könnte auch glatt l. in b. machen. und er meint mich! ich, die doch vor gefühlten 5 minuten* noch gar nicht so recht wusste, was l. eigentlich ist und wie das geht und was sich dahinter verbirgt. ich! die bis vor diesen gefühlten 5 minuten über l. auch noch nie einen satz getippselt hatte.

    und dann noch, als ich in die teeküche schwebte, traf ich R.q. und sie meinte: super arbeit! sehr gut gemacht!

    und jetzt, jetzt bin ich ganz aus dem häuschen. bzw. verließ kurz danach das büro-haus, um mich in siegestrunkener stimmung (durch die stadt tragen zu lassen) auf den heimweg zu machen. arbeiten eh nicht mehr möglich, feierpause!

    belohnung:

  • das lob an sich und das bewusstsein, dass ich es mir verdient habe!
  • sushi!
  • 1 neuer post in der serie „erfolge feiern“!
  • schampus! (den rest von vorgestern, welches ein horrortag war, als ich dachte es wird nix, nie, und der schampus zum kopf klären diente und half.)
  • umbenennung der serie in 'hero! just for one day? at least for this moment!'
  • und sogleich good old bowie aus der kiste geholt und aufgelegt...

    *wahlweise fühlte sich die 'zeit seit der erkenntnis' wie gerade mal 5 minuten oder auch mal nach 5 langen jahren an.

    erfolge feiern 4

    2006/07/02

    pay death a visit?

    beerdigungen müssen sein. aber muss ich anwesend sein?

    ich brauche beerdigungen nicht zum abschiednehmen. ich muss nicht abschied nehmen. ich kann mich mit den toten zwar nicht mehr am telefon unterhalten, aber irgendwie sind sie weiterhin teil von mir als teil meiner erinnerung, da sie ein teil meines lebens teilten. und das bleibt lebendig – solange ich mich erinnern kann und werde.

    ich brauche keine beerdigungen und kein gräber um mich an die menschen die nun nicht mehr sind zu erinnern

    die erinnerungsorte sind andere – sie sind da und dort wo ich die menschen die nun nicht mehr sind traf und ein teil meines leben mit ihnen teilte. sie sind im garten mit den apfelbäumen, johannisbeeren, erdbeeren, stachelbeeren und kirschen. sie sind am rotwildgehege gleich neben dem golfplatz. sie sind im 7. stock auf der terrasse und beim billardspielen. sie sitzen auf dem sofa und es ist kalt draußen an weihnachten. aber ich finde sie nicht in den kirchen, andachtsräumen, friedhöfen.

    2006/06/26

    mir fehlt 1 E

    E ist weg.
    weg ist sie.
    nach ausland.

    die wohnung ist erstaunlich nicht leer – die küche sieht aus wie immer. nur ihr zimmer gähnt. und ihr geist fehlt. mir. und hier in der wohnung. es ist seltsam ruhig und ordentlich. als hätte sich alles schlafen gelegt, unter einer staubschicht zur ruhe begeben, die noch gar nicht vorhanden sein konnte.

    wüßte ich es nicht besser – ich könnte denken, sie wäre niemals da gewesen. auf den ersten blick. noch ein blick: das nudelsieb hat sie dagelassen! und das brotbrett. und einen brief. und glücksbambus...

    schnell weg. raus aus der wohnung bevor aus tränentropfen flüsse werden. unter leute. unter menschen...

    in der nacht an ihr/an das fenster gesetzt und auf die straße geschaut. besser als nach drinnen schauen. im zimmer fehlt sie. es war so lange ihr zimmer. und ich gäbe viel, dass sie wieder da wäre. die E., meine gute freundin und immer wieder und die letzten 3 jahre mitbewohnerin. mit ihren siebensachen! und mit all ihren eigenschaften und eigenarten!

    sie ist weg.
    und sie fehlt mir.
    und der wohnung auch.

    wir, die wohnung und ich, wir wünschen viel erfolg im ausland, in der ferne! und danken für anwesenheit, für herz und verstand und humor und alles andere auch!

    aber bitte, komm wieder zurück, liebe E.!
    irgendwann.
    bald?

    2006/06/20

    berlin! berlin! wir fahren nach berlin!

    3:0 für deutschland

    ich grinse fröhlichst in mich hinein: ich fahre in jedem fall!
    und freue mich in meiner lieblingshauptstadt zuhause sein zu können!

    mein herz erwärmt, lachend und mit-singend:

    berlin! berlin! wir fahren nach berlin!

    2006/06/12

    2 koffer am straßenrand

    und sie daneben, wartend. ein auto hält an, sie steigt ein. auf dem weg in den urlaub? nein, ich ziehe um, sagt sie und holt ein taschenbuch aus einer der kofferseitentaschen. und wo ist der rest? hast du nicht mehr in den umzugswagen gepasst und musst nun per anhalter hinterher? nein, das ist alles, sagt sie, lehnt sich zurück und blättert um. auf dem weg in einen neuen lebensabschnitt.

    modernes nomadentum aufs wesentliche reduziert. eigentlich könnte ich auf vieles verzichten. die 100 bücher, 80 cds, 50 gläser, 20 handtücher, 10 teller und 6 töpfe brauche ich eigentlich nicht. eigentlich.

    2006/06/09

    andere menschen andere zeiten

    andere menschen - also menschen, die nicht ich sind - haben auch andere zeitfenster, beschäftigungszeiten, pausenzeiten und wahrnehmungsmomente. das vergesse ich ja gerne, wenn ich doch so gerne sofort eine reaktion hätte und wünsche.

    dann passiert nix sogleich, und flugs krabbeln die selbstzweifel und das wissen um die eigene un-perfektion zur hintertür rein und stellen die ganze bude auf den kopf und hinterfragen das vollbrachte. zurück mit euch! entspannt euch mal! rief ich ihnen gestern zu und hielt ihnen meine 'andere menschen andere zeiten'-erkenntnis entgegen. müde und geschlagen begaben sich selbstzweifel und wissen um die eigene un-perfektion wieder in die tiefen meiner seele hinab. dann noch schnell das dachstübchen der bude wieder aufgeräumt. und die belohnung gab's heute.

    abwarten und tee trinken war auf jeden fall - zumindest in diesem fall - genau das richtige!

    mit dem festen vorsatz geduldiger zu werden abgang red adventrice ins wochenende und in den sommersonnenuntergang

    2006/06/07

    playin’ it too cool?

    schöner tag. kurzweilig, schrieb er. ja! so war's. und dann

    meine antwort...

    und 12h später...

    'ich habe mich auch gut mit dir unterhalten.' puh. was ist das denn für ein satz? unterkühlt. mindestens kühl. SO wollte ich das doch gar nicht sagen! oder doch? nein! was ich eigentlich sagen wollte: ja! es war ein schöner tag! ja, ich will ein wiedersehen. nächstes wochenende gerne. ich würd' auch mit dir bis nach t. oder k. fliegen. und da könnten wir dann weitersehen...aber geschrieben habe ich es anders:
    cool, janz lässig, babe!

    super. doof.

    würde ich mir antworten? am end' noch mit nem wiedersehen-vorschlag? ich weiß ja nich'...schreib' ich jetzt noch ne mail? mit: ‚alles anders. was ich eigentlich sagen wollte...'? ach, ich weiß auch nicht...mal wieder eine frage von 'was will ich?’ und von 'wie bring’ ich's rüber'

    ...es ist nicht so einfach mit mailen...neuer morgen, anderes leben, anderswo, und schon bin ich nicht mehr da und will doch da sein auf jeden fall antworten, sofort. sogleich. gedacht, getan. und dann kommt sowas bei raus. cool. too cool. no, this wasn't my intention. but how should you know?

    und nun - 12h später - fällt mir auch eine bessere antwort ein: 'one flight to t. please. und wenn uns danach ist, landen wir einfach zwischen in n.? das liegt doch auf dem weg?' oder einfach nur: ‚would be nice to see you again’?

    ...'rettung' naht, ruhe bewahren, abwarten und tee trinken werde ich jetzt. dank an A.z.!

    2006/05/31

    freitag 18 uhr in deutschland

    papa kommt heim, stellt die brieftasche neben die schuhe im flur, schlüpft in die hausschuhe und gibt mama in der küche einen kuss. das abendessen ist noch nicht ganz fertig, die kinder kommen übermütig tobend aus dem wohnzimmer aufgeregt auf papa einredend einer lauter werdend als die andere was heute so alles passiert ist und was sie fieses zu ihrem bruder gesagt hat aber doch nur weil er in ihrem zimmer war und dass beide zimmer aufgeräumt sind und auch die gästebetten schon bereit weil tante und onkel kommen aus ganz-weit-weg und wann sie denn nun endlich kommen und ob sie solange aufbleiben dürfen und außerdem ist ja auch wochenende und wann sie zum abholen zum bahnhof fahren...

    die bahn fährt im bahnhof ein, hält, menschen steigen aus, eilen heimwärts. bis auf einen, der auf dem bahnsteig innehält. einer der sich suchend umschaut, im kreise dreht, an das eine ende des bahnsteigs läuft, und dann an das andere ende spaziert. einen lila plüschesel unterm arm lehnt er sich erwartungsfroh ans geländer, blinzelt lächelnd in die abendsonne, die ihm zum abschied ein strahlen schenkt...

    die abendsonne hinter drohend dunklen wolken versteckt. vier räder. drei menschen. ein auto. steht. gemeinsam mit vielen anderen autos. im stau. auf einer autobahn. irgendwo. mittendrin. immer noch. nichts. bewegt. sich. außer den insassen der vielen autos die unruhig gelassen unterhaltend wünschen sie wären schon DA. jetzt. sofort. sogleich. oder wenigstens drei meter weiter. wenigstens langsam vorwärts rollend. und schon hinter k. dann wäre es nicht mehr weit bis e. ab da ist es immer entspannter. außer eine neue baustelle. dann würde es noch länger bis l. dauern. aber dann wäre b. ganz nah...

    so wird es sein. oder so ähnlich. oder auch anders. am freitag in deutschland. und ich auch dabei. im stau. in guter gesellschaft.

    2006/05/29

    if you haven't yet noticed

    dear anonymous: this is a german blog. thanks for the compliments on my blog but I doubt they were meant for me?!

    komplimente seien mir selbstverständlich immer willkommen aber wie ich bereits hier sagte: bitte MIT direktem bezug zu meinem blog.

    und nun hoffe ich, dass ich mit postings über kommentare wieder aufhören kann! es gibt unterhaltsamere themen!

    2006/05/25

    MY freedom (+) rules

    zumindest und auf jeden fall in meinem blog.

    fall gelöst: ich habe ihn gelöscht, den kommentar, der mich befremdete, der sich, meiner ansicht nach zusammenhangslos, zu einem meiner postings gesellte.

    und sage: kommentare gerne, aber bitte MIT zusammenhang zu meinen postings. und ohne werbung für etwas, ohne eigenwerbung. hier geht es um mich. wenn es jemand um jemand anderen geht - dann auch bitte an einem anderen ort.

    es dankt
    red adventrice

    2006/05/22

    olle kamellen

    für millionen von bloggern.

    aber für mich neu:
    wie weit geht die meinungsfreiheit, kommentarfreiheit in meinem blog?

    da gibt es nun einen kommentar.
    der ellenlang ist und den ich nicht verstehe, bzw. wo der anfang noch einen bezug zu meinem posting hat aber diesen dann meiner ansicht nach verlässt und selbstreferentiell weiterschreibselt. ellenlang. und irgendwann wieder aufhört. womit, ist mir ein wenig rätselhaft.
    ich finde diesen kommentar befremdlich, eindringlich, und fühle mich nicht wohl damit.
    und mich beschäftigt seitdem die frage: löschen oder nicht löschen?

    nicht löschen weil: es geht um die meinungsfreiheit. jeder sollte das recht haben sich zu äußern. auch in meinem blog. vielleicht hat ihn mein posting genau zu diesen gedanken, die er da soviele äußert, inspiriert.

    löschen weil: es hat ja nix mit meinem posting zu tun. sondern mehr mit sich selbst. es könnte auch werbung sein. ein buch oder eine vereinigung wird auch erwähnt. das kann der kommentator auch woanders tun. finde ich.

    löschen weil: ich fühle mich von diesem kommentar (und zwar genau von diesem, genau so wie es da steht) benutzt, missbraucht. für eigene zwecke. betonung liegt hier auf 'zwecke' - nicht auf meinungsäußerung sondern auf missbrauch.

    ...

    ich werde heute noch mal darüber nachsinnieren.
    und dann wird gelöscht.
    oder nicht gelöscht.

    filed under: 'freedom rules. but which freedom?'

    2006/05/18

    schaurige herrliche aussichten

    regenschauer in berlin?

    wie wäre es mit einer reise, sehr geehrte regenwolken? nach frank..reich, klagenfurt, tirol, dakar? für morgen bis sonntag sind noch plätze frei! buchen sie jetzt! und sie werden die welt sehen. immer in berlin rumhängen ist doch langweilig! nutzen sie die chance auf einen ortswechsel. lassen sie sorgen, ob sie von den berliner vielleicht vermisst werden, dort. genießen sie die neuen lüfte! ich wünsche ihnen eine gute reise! und mir sonne in berlin!

    keine sorge, ich werde mich auch mit regenwolken in berlin amüsieren.

    2006/05/17

    zeit zum wohnen lernen

    jetzt.

    ich will ‚richtige möbel’.

    es gilt nämlich: wohnung und möbel sollten zum bewohner passen. nicht umgekehrt.

    ...da bin ich architektin und vergesse für mich selbst das wesentliche: es ist der mensch der zählt, seine bedürfnisse, wünsche und gewohnheiten. zigmal geübt, entwickelt, entworfen. und für mich selbst...vergessen.

    erstaunlich wie prägend und beeinflussend vor-bilder sind. überflutet von diesen, habe ich glatt vergessen mich selbst zu fragen: was brauche ICH? wie lebe ICH? wie will ICH wohnen?

    ich will:
    1 sofa passend zu meinen lebensgewohnheiten.
    1 bücherregal.
    und für f: 1 größeren alten küchentisch.
    jetzt.
    oder bald.
    also so schnell es sich eben findet.

    2006/05/16

    hähnchenteile, scharf eingelegt

    bemerkte mein magen zwar, aber es beunruhigte ihn nicht. trotz des vorangegangenen fastens. das beruhigt mich.

    er verträgt (wahrscheinlich fast) alles, was ihm von außen zugetragen wird. das einzige, womit er sich aus der ruhe bringen lässt, ist mein ganz persönlicher stress. wenn ich mich gestresst fühle, verkrampft sich mein magen.

    auch mein magen ist egozentrisch.


    schön zu wissen, dass er ansonsten ein angenehmer und entspannter einwohner ist.

    2006/05/15

    wohnen lernen

    1 bett, 1 regal/kleiderschrank, 1 spiegel, 1 tisch, 2 stühle.
    ausreichend.
    genug.
    für mich.
    bisher.

    wie geht wohnen? also so richtig wohnen? mit wohnzimmer, esszimmer, bibliothek, gästezimmer, arbeitszimmer, billardzimmer, hobbykeller, undwasweißichnochallesfürräumen? mit blümchentapete und 4 mülleimern unter der spüle?

    ich lebe auf meinem bett. da tue ich alles und da kann ich alles machen. schlafen, essen, lesen, sex, telefonieren, musik hören, arbeiten, unterhalten, träumen.
    noch dazu ein schöner küchentisch mit ein paar stühlen und ‚fertig ist die laube’.
    mehr bedarf ich nicht.
    ein wohnzimmer zu haben ist nett. aber meist ist es ungenutzt. praktisch als gästezimmer, abstellfläche, zum wäsche trocknen und bilder aufhängen. aber zum leben brauche ich es nicht.
    bisher.

    2006/05/14

    erfolge feiern 4

    6 tage gefastet.
    den essensgelüsten erfolgreich widerstanden!

    essen, nach dem es mich in der fastenzeit gelüstete, und das ich tapfer alles NICHT gegessen habe:

    spargelrisotto
    burger (ob ham- oder cheese- egal)
    gebratene chinesische nudeln
    sushi
    käsebrot (nein! belegte brote sind nicht gut!! gibt es nicht mehr!)
    großer italienischer salat (ja auch sogar so was gesundes)
    chips (meine sucht!)
    popcorn (im kino)
    italienische nudelgerichte aller art
    pizza (auch jeglicher art)
    döner

    ich habe widerstanden!!

    morgen werde ich wieder essen! 2 äpfel!

    belohnung: wohlfühlkörpergefühl!

    erfolge feiern 3

    2006/05/05

    an die einwohner von zürich*

    liebe zürcher,

    (variante a)
    ich möchte mich bei euch entschuldigen. für meine anwesenheit in eurer schönen stadt. das zürcher wetter hat heute nacht meine anwesenheit bemerkt und - wie immer bei meinen besuchen - auf niederschlag von oben (wahlweise schnee oder regen) gesetzt. immerhin war euch - und mir - ein schöner strahlend sonniger donnerstag nachmittag und abend geschenkt. glück gehabt!

    (variante b)
    anscheinend mögt ihr meine besuche nicht?! immer schaltet ihr kurz nach meiner ankunft in eurer schönen stadt das wetter auf niederschlag von oben (wahlweise regen oder schnee)! das finde ich...gemein doof nicht schön. glücklicherweise habt ihr erst heute nacht das wetter gewechselt. so war es mir gestern nachmittag und abend ein genuss eure stadt bei strahlendem sonnenschein kennenzulernen. und ich fand sie herrlich! könntet ihr nicht bitte wieder die sonne anschalten für einen campari o in den abendstunden am wasser?

    es dankt
    red adventrice

    *aus: 'red adventrice betrachtet sich als zentrum der welt'

    2006/04/27

    zeit für fotografen

    ...
    hallo hier ist z.
    hallo herr z. hier ist red adventrice. kommen sie noch vorbei heute abend?
    jaja, sicher, ich komme noch. ich bin noch in x. ich brauche noch ca. 20 minuten. dann bin ich bei ihnen.
    gut. ich warte auf sie.
    ach, ich dachte da würde nur y. auf mich warten...
    ja, die auch. ich würde gerne irgendwann mal nach hause.
    ach. ach so. ach ja. ach das tut mir leid. ja ich beeil' mich. aber es wird wohl 10 nach 9 werden.
    ...
    abermals verspätet sich ein fotograf.
    abermals warte ich auf einen fotografen.
    es ist so gar nicht überraschend. ich behaupte jetzt einfach mal: typisch fotografen. NIE sind die pünktlich! nie! immer dasselbe! warten. warten auf fotografen.
    ...(1 x durchatmen, luftholen, zurücktreten, mit abstand betrachten)
    ok. ich helfe ja gerne. der kunst und der kreativität. also warte ich geduldig. und bloggend.

    und haste-nich'-gesehen ist es 10 nach 9!

    edit:
    es war - wie so meist - unterhaltsam. zudem habe ich dank des fotografen die menschen hinter dem meiner ansicht nach besten beitrag zur diesjährigen luminale auf einer finissage kennengelernt. schöner abschluss.

    fotosafari

    zu den antilopen und löwen? oder lieber zu den yetis und yaks?

    neue räume wollen gestaltet werden. neue welten wollen erkundet werden.

    ich sehe was was du nicht siehst.
    was siehst du was ich nicht sehe?
    hast du das gesehen?

    die idee: T.b. und ich werden uns auf reisen begeben. im auto mit kamera. und finden. was? mal sehen.

    nach dem sommer.

    ich freu mich drauf!

    'und morgen steh ich auf'

    und morgen gehöre ich dazu.
    morgen.
    nur noch heute bin ich allein. morgen wird sich die welt wieder öffnen. und mir mehr-wert geben. mich teilhaben lassen. nur noch heute bin ich selbst meine eigene motivation. morgen wird alles tatsächlich so gut. und so laufen, wie ich es heute sage, laut, zu mir und zu allen anderen. angst? nein, angst habe ich keine. angst ist unbegründet. jeder hat eine zukunft. auch ich. nur heute noch überleben. dann wird alles gut. die hoffnung auf ein morgen wird sich erfüllen. ich weiß es genau. die hoffnung dass es ein morgen gibt. ein gutes morgen natürlich.

    die kunst der selbstmotivation, des projektierens, der einsicht, des erkennens der realität und des sofort wieder vergessens derselben. die kunst, den eigenen weg zu finden, immer wieder, immer wieder neu, jedes heute lang. kreatives umdenken am fließband der tage und wochen. hier steht es klar und deutlich auf der bühne und versteckt sich hinter den fassaden, die die 4 personen entstehen lassen. der selbstbetrug wird entlarvt mittels wiederholung. die schauspieler spiegeln sich selbst - und die realität.

    ich bin erkannt: ich glaube auch an die zukunft und dass es immer für mich ein morgen gibt, mit glücklichem ausgang.

    hier wird bewusst, dass auch die andere möglichkeit existiert. dass sie als wolke über einem dräut. dass es die zukunft irgendwann nicht mehr gibt. dass das glück ausgelaufen sein kann. aufgebraucht. dass die eigenen fähigkeiten und versuche ins nichts führen können.

    ein erschrecktes ‚nein’ bleibt im halse stecken. der instinkt der negation setzt ein und lehnt ab, was auf der bühne passiert - was ich nicht anerkenne, kann mir nicht auch nicht passieren, kann nicht realität werden. denke ich. und leben die 4 personen auf der bühne. und scheitern doch. und können nicht teilhaben an der arbeit, am leben, an der zukunft. Und leben doch. die sprüche kenne ich alle, sind nicht neu, sind normal, sind teil von gesprächen. aber hier ändern sie nichts am scheitern.

    diese frage bleibt:
    was ist, wenn es in wirklichkeit auch so ist/wird?
    auch für mich so wird?
    für mich, die ich es mir derzeit leisten kann im publikum zu sitzen?

    ein großartiges stück theater. überzeugend. das stück, die inszenierung, die schauspieler. hervorragend die monologe, die kein anfang, kein ende haben und auch zwischendrin die worte fehlen.

    sehenswert im maxim gorki studio in berlin!

    warnung: nur menschen in stabilen arbeitsverhältnissen und gemütslagen sollten dieses stück sehen.

    2006/04/23

    fertig geräumt

    alles ausgepackt. zugeordnet, eingeräumt. verstaut. gestapelt, geordnet. lampe montiert, erste bilder aufgehängt.
    und jetzt?
    jetzt ist nix mehr zu tun.
    abrupt zur ruhe gezwungen.
    beunruhigend. dieses innehalten, ausruhen, bettliegen, sofasitzen.
    vollbremsung nach fast 4 tagen umzugsaktionismus.
    alles steht.
    ich auch.
    und weiß erstmal nix mit mir anzufangen.
    genießen ist gar nicht so einfach.
    wie macht man das eigentlich?

    etwas ratlos. ich.

    2006/04/22

    erfolge feiern 3

    red adventrice wohnt jetzt wieder. richtig schön!

    umzug erfolgreich. neue wohnung eingerichtet.
    herrlich ist es! die wohnung. die aussicht. die nähere umgebung. alles gut!

    belohnung: champagner getrunken! gut geschlafen!

    erfolge feiern 2

    2006/04/11

    more beats please!

    ich will: drum’n’bass, techno, trance und house! manches mal elektro, minimal. bitte keine ‚lala-mucke’. keine 80s. kein reggea, ragga, soul, black oder hiphop. und auf gar keinen fall ü30-veranstaltungen oder ‚funkylatindancehall’!

    stattdessen:
    beats, die in den magen und in die beine gehen!
    more beats please! sag’ ich und will ich!
    im club.

    2006/04/10

    zu besuch bei dorfmeister zu besuch

    pärchen die eng umschlungen im takt mitwippen mitknutschen. clubber im schnitt 10 jahre älter als gewohnt. viel 80s eingemischt. musik lauschig. manchmal besser als ok. insgesamt ein wenig seltsam, befremdlich. es machte sich bemerkbar dass richard dorfmeister’s hoch-zeit wann anders liegt.

    pärchen: ‚wir haben damals zu kruder & dorfmeister richtig abgehottet. sind sogar bis nach wien, um mal live dabei zu sein. das war eine wilde zeit damals. quer durch europa und die nacht. ein tape von k & d immer dabei. rauf und runter. wochenends immer erst im morgengrauen aus der disko. ach waren das schöne zeiten! damals. heute haben wir extra die kinder zur oma gebracht. damit wir endlich mal wieder so richtig schön lang feiern können. wie in alten zeiten. und herrlich ist es! mit dabei zu sein! mit der tobenden wogenden masse mitzugehen, sich anstecken zu lassen von der stimmung!’

    erfolge feiern 2

    agenturen ausgewählt!
    verhandlungen geführt.
    verträge unterschriftsreif.

    anders als geplant.
    statt 1 werden es 2.
    die bestmögliche kombination!

    ein großer schritt vorwärts!
    jetzt geht’s mit riesenschritten voran!
    sehr gute aussichten für die zukunft!
    finalisierung des teilprojekts im sommer!

    gut gemacht!
    wir.

    belohnung: sekt in der abendsonne für alle beteiligten.

    erfolge feiern 1

    erfolge feiern 1

    traumhafte wohnung bekommen!
    in f.
    in toller lage. mit allem drumherum! und südfenstern.

    maklerin überzeugt. vermieter überzeugt.
    normalen mietvertrag erhalten (ohne mindestlaufzeit).

    gut gemacht!
    ich.

    belohnung: fröhliches aufwachen einrichten nach hause kommen

    edit:
    und jetzt mit mehr begeisterung:
    yippiyeh! endlich wieder schön wohnen! herrlich!!

    erfolge feiern?

    erfolge feiern?

    erfolg ist doch normal. selbstverständlich.
    sagt meine erziehung.
    ?
    ist das so?
    ist das gut so?
    nein.
    finde ich nicht.
    erfolg haben. eine aufgabe erfolgreich abschließen. ist gut. ist gut gemacht. ist großartig!
    ich gratuliere!
    mir!
    ab sofort!
    zu erfolgen!

    dies ist der beginn einer neuen ära. einer neuen serie.
    erfolge sollen gefeiert werden!
    erfolge will ich bemerken, festhalten.
    damit ich was zum festhalten habe, wenn die zeiten mal anders, härter, nicht so gut sind.

    (da ist/war es doch eigentlich kein wunder, dass die zweifel bei neuen aufgaben und die panik vor versagen so hoch...)

    erfolge feiern 1
    erfolge feiern 2
    erfolge feiern 3
    erfolge feiern 4
    erfolge feiern 5 oder hero! just for one day? ...

    2006/04/09

    wichtig: taking better care of myself!

    aprilversprechungen
    oder
    geburtstagsvorsätze fürs nächste lebensjahr und für nach dem umzug:

     joggen gehen in b. (regelmäßig!)
     kiesern in f. (regelmäßig!)
     körper einkremen (öfter)
     arzttermine vereinbaren (und einhalten)
     5 – 7 tage fasten (für 2 – 5 kg weniger und ernährung umstellen auf sommer)
     belegte brote nur noch zum frühstück (machen eh nur dick)
     mehr salat! (gesünder essen)
     chips möglichst vermeiden (schwierig)
     leben neben der arbeit!
     wohnen lernen
     später aufstehen
     freunde treffen (öfter)
     abends unterwegs sein (öfter)
     weiterbloggen
     in der abendsonne draußen sitzen
     mir freude bereiten!

    2006/04/07

    blubberbrauseferien

    ferien. urlaub. endlos lange tage lang. endlich.
    der zug rattert nein gleitet durch die landschaft seinem und meinem ziel entgegen. bäume häuser tunnel berge täler haben es eilig und hasten vorbei. schnell schnell nach berlin!
    ich schaue aus dem fenster. die sonne blinzelt zurück.

    und es blubbert fröhlich.
    es blubbert leise in mir.
    ein glücksgefühl breitet sich aus.
    es blubbert fröhlich.
    ich höre es ganz deutlich.
    ganz eindeutig:
    es blubbert.
    wie brause, in die man als kind mit 1 strohhalm blasen blies.
    gelbe limo in einem hohen glas.
    und zur feier des tages einen strohhalm dazu.
    das blubberblasen erzeugen ward nicht gern gesehen. aber es blubberte so herrlich und fröhlich. ein blubbern das mit einem luft holen beginnt im glas wellen schlägt und in augen und kopf ein lachen erzeugt.
    es blubbert so herrlich.
    so auch heute in mir.
    es ist das gleiche blubbern.
    die brause ist in mir.
    und macht genauso glücklich.
    die brause ist in mir.

    ich habe blubberbrauseferien!
    endlos lange frühlingstage lang!

    2006/04/05

    kindergeburtstage

    oder warum ich mich heute so über geburtstaghaben freue

    als kind geburtstag haben fand ich immer schrecklich.

    ok, nicht ganz. morgens aufgeregt aufwachen, geschenke mit familie auspacken war immer herrlich.

    schrecklich war nur das 'freunde einladen und kindergeburtstag veranstalten'.
    horror.
    grauenvoll.
    des nachts unruhig wachgelegen.
    die tage sorgenvoll in falten.
    freunde einladen.
    was für freunde denn? meine einzige freundin m. war auch immer nur so lange meine freundin bis die b. dazukam. oder wer anders. außerdem waren ja auch immer (na gut, ok, fast immer) osterferien und eh' keiner da.

    spiele festlegen essen wünschen mitnahmetütchen packen. und immer auf jeden fall das jeweils richtige aussuchen.
    sonst würde ich ja ausgelacht.
    wie so oft sonst auch.
    damals.

    besonders dunkelgrau bis schwarz-duster alptraumartig in meiner erinnerung: mein versuch einer schnitzeljagd. nach dem motto: was mama durch b. kann, kann little red adventrice durch e., das ja um ein vielfaches kleiner...
    welche orte sind aufzusuchen? warum und weshalb? welche fragen führen dorthin? und welche antworten gibt es? und wohin mit den zetteln? werden die dann auch gefunden? was ist wenn nicht? wie geht es dann weiter? organisations-stress pur. für mich.
    ich weiß nicht, ob die damals anwesenden spaß hatten - ich hatte keinen.

    nein, ich habe kindergeburtstage nicht gut in erinnerung.
    wobei es sicherlich auch gute darunter gab. aber die sind in den schatten, den die anderen hinterließen, untergegangen.


    heute
    heute ist anders!
    heute feiere ich gern geburtstag!
    heute habe ich freunde!
    tolle freunde!
    gute freunde. die mich mögen, so wie ich bin!

    was ich nicht mehr tue: geburtstage organisieren.
    meine lieblingsgeburtstagsfeiern finden in einer mir angenehmen bar statt – ohne reservierung, ohne vorherige absprache mit besitzer wegen getränken oder anderem denkbaren orga-kram.
    alle können vorbeischauen wenn und wann sie wollen und lust haben. und können auch wieder gehen, wenn und wann sie wollen. kein zwang bis 12 durchzuhalten, ständig auf die uhr zu starren, wie lange muss ich noch, wann ist es endlich soweit, wann kann ich dann gehen, 10 nach 12 oder doch besser noch bis halb 1 durchhalten?

    solch 'geburstagsrumlungern' ist für mich genau richtig und macht mich glücklich!
    und seither bin ich gerne geburtstagskind!!

    und so habe ich mich über alle sonntaganwesendgewesenen gefreut, die sich zum geburtstagsrumlungern einfanden!
    und allen die nicht kamen: auch ok. dann schaut's ihr halt beim nächsten mal vorbei wenn ihr lust habt.

    nachtrag, zur erläuterung:
    als kind war ich die einzig rothaarige in einer kleinen stadt. und kinder waren zumindest dort damals nicht tolerant.

    2006/03/29

    ...sehr, sehr erotisch

    so meine kollegin über meine stimme, die so langsam schwindet, während die erkältung von meinem körper nicht lassen mag.

    merke (mal wieder): in allen dingen liegt auch etwas positives.
    daran halte ich mich jetzt fest.

    2006/03/22

    ich find' mir ein schloss

    und da zieh' ich dann ein!
    hoffentlich!
    traumwohnung gesichtet, besichtigt, begeistert!
    nun hilft nur noch beten und daumen drücken, dass vermieter mir wohlgesonnen...warten bis samstag oder montag...also noch ewigkeiten!

    das halt' ich nicht aus! ich will sie haben! bitte!

    ausrufezeichenlastig aufgeregt warte ich...

    2006/03/20

    wohnung-wechsel-dich

    es ist wahrlich unoriginell.
    das wohnung-wechsel-dich-spiel und das vorspiel das dazu gehört: das suchen und finden.

    und damit verbunden immer:
    zahlreiche tiefen und schreckliches bis unverschämt teures gilt es zu durchlaufen. mit dabei: die zweifel, ob man überhaupt nochmal 'was schönes' findet - schön hat man sich so schön vorgestellt!

    'ich wünsch' mir ein haus, ein kunterbuntes haus...'

    es fängt aufregend an, mit der aussicht auf alles-neu, alles-schöner.
    schön wenn man weiß was man will: z.b. eine kleine helle freundliche wohnung, altbau aus gründerzeit mit aussicht aus den fenstern und holzboden in einer belebten gegend nahe der innenstadt und mit angemessenen preis zu größe zu aufenthaltsdauer. eigentlich ganz einfach...

    aber gibt's das? auf dem markt? auf diesem markt auch?
    der pessimismus lauert gleich nebenan bzw hinter der nächsten wohnungstür. lauert aufsprungbereit und folgt dann die treppen runter. dichtauf. manchmal überholend. mit finten und zick-zack-sprüngen gilt es ihn zu überlisten, zurück zu lassen und das glimmen hoffnung weithin leuchtend vorneweg zu tragen - bis zur nächsten wohnungstür...es ist auch ein wettlauf gegen die zeit. weil hoffnung nicht unendlich ist. und der auszug naht.

    noch finde ich sie immer wieder: die hoffnung vor der tür, auf der straße wartet sie. der zweifel wird am gartentor zurückgelassen!

    und auch wenn ich selbst der auslöser war und bin: ich wünsch' mir, dass es bald vorüber ist. mal wieder. und verspreche heute: so schnell fang' ich das nicht wieder an!

    2006/03/16

    fast

    fast wäre ich dagewesen.
    am schwarzen meer. am ZUGEFRORENEN schwarzen meer.
    fast. fast war ich da.

    es fühlt sich fast so an, als war ich da. als hätte ich dieses abenteuer tatsächlich erlebt. als hätte ich am ufer gestanden und auf das meer in eis gesehen, das ich nur auf fotos sah. aufnahmen, die sich einbrannten, die träume weckten. nach freiheit, weite, wildnis, natur in all ihrer macht und großartigkeit zu bestaunen.

    da will ich hin. das will ich sehen. jetzt. oder morgen. oder mittwoch.

    fragen fragten: was wäre, wenn ich tatsächlich hinfahre? kann ich das machen? einfach so? spontan? das schwarze meer und T.x besuchen? mal kurz beim schwarzen meer und T.x vorbei schauen? kann ich das fragen wagen? Und wo liegt das schwarze meer genau?

    freitag vor mittwoch:
    soll ich fragen? warum nicht? was ist, wenn es nicht geht? wie komme ich ans schwarze meer?

    samstag vor mittwoch:
    ok, ich tus.
    fragen-e-mail abgeschickt.

    sonntag vor mittwoch:
    T.x würde sich riesig freuen. erleichterung begeisterung bei mir.
    …ach, schon auf rückreise? ach, schade.
    fast. fast wäre ich dagewesen.

    und es fühlt sich so an, als war ich da.

    entscheidend war der mut. der mut, den die sehnsucht gebar. der mut, der alle ängste überwand, alle 'geht-nicht's, alle bedenken, alle 'das-ist-verrückt's. der mut zum leben. die wagnis eigenen träumen, sehnsüchten, bedürfnissen zu folgen und laut zu sagen: da will ich hin. das will ich sehen.

    fast ist manchmal ganz schön viel.

    foto: T.x wars

    2006/03/11

    geburtstagsortwahlqual

    sonntags geburtstag haben ist
    a) schön,
    b) schwierig, wenn man außerhalb von wohnung in 1 bar freunde um sich sammeln möchte - ohne großes brimborium.

    reinfeiern? oder doch lieber am sonntag feiern? und dann nachmittags oder abends? oder an beiden tagen 'was feiern?
    und wo dann wann?

    noch unentschlossen. ich.

    und so werde ich wohl noch ein paar orte ausprobieren...

    edit:
    zur wahl stehen: minibar, bar in der kopenhagener, mislevska, legende-irgendwas (gehört noch in die abteilung ausprobieren), wohnzimmer, essen beim mädchenitaliener with a few...what will i do?

    namensfindung per computer

    dazu wird gebraucht:
    - 1 computer
    - 1 installations-unwissende
    - gute freunde der installations-unwissenden

    mein erster, ernstzunehmender computer, 1 pc; zahlreiche programme, die einfach laufen sollten und ich hatte keinerlei ahnung von den (un-)tiefen eines computers. aber ich bin ja schlau und hatte bereits vor dem erwerb des computers eruiert wer mir zu einem komplikationslosen laufen des computers verhelfen könnte: K. (herzlichen glückwunsch nachträglich lieber K.!) und J.1 werkelten an den oberflächen und den (un-)tiefen...fertig. alles da und drauf und drin in dem hässlichen kasten. das schönste daran: der name. mein benutzer(oder so)name: red adventrice. überraschung gelungen. herrlich klang das!

    ich eine abenteurerin? eine abenteurerin stelle ich mir anders vor: das ist jemand, die ein leben als bohemien führt, eine weltengondlerin mit rucksack und per anhalter reisend, von jeder insider-underground-party wissend und mitfeiernd. eine, die keine angst kennt und sich ohne furcht ins leben stürzt, oder etwa nicht?

    nein. nicht. sagten K. und J.1.
    leidenschaft, mut, überwindung von furcht, hineinstürzen ins leben, sich herausforderungen stellen, mut zur eigenen meinung, zum eigenen leben mit eigenen regeln, fröhlichkeit und begeisterungsfähigkeit = red adventrice war ihre formel.
    und so stimmts.