2006/03/20

wohnung-wechsel-dich

es ist wahrlich unoriginell.
das wohnung-wechsel-dich-spiel und das vorspiel das dazu gehört: das suchen und finden.

und damit verbunden immer:
zahlreiche tiefen und schreckliches bis unverschämt teures gilt es zu durchlaufen. mit dabei: die zweifel, ob man überhaupt nochmal 'was schönes' findet - schön hat man sich so schön vorgestellt!

'ich wünsch' mir ein haus, ein kunterbuntes haus...'

es fängt aufregend an, mit der aussicht auf alles-neu, alles-schöner.
schön wenn man weiß was man will: z.b. eine kleine helle freundliche wohnung, altbau aus gründerzeit mit aussicht aus den fenstern und holzboden in einer belebten gegend nahe der innenstadt und mit angemessenen preis zu größe zu aufenthaltsdauer. eigentlich ganz einfach...

aber gibt's das? auf dem markt? auf diesem markt auch?
der pessimismus lauert gleich nebenan bzw hinter der nächsten wohnungstür. lauert aufsprungbereit und folgt dann die treppen runter. dichtauf. manchmal überholend. mit finten und zick-zack-sprüngen gilt es ihn zu überlisten, zurück zu lassen und das glimmen hoffnung weithin leuchtend vorneweg zu tragen - bis zur nächsten wohnungstür...es ist auch ein wettlauf gegen die zeit. weil hoffnung nicht unendlich ist. und der auszug naht.

noch finde ich sie immer wieder: die hoffnung vor der tür, auf der straße wartet sie. der zweifel wird am gartentor zurückgelassen!

und auch wenn ich selbst der auslöser war und bin: ich wünsch' mir, dass es bald vorüber ist. mal wieder. und verspreche heute: so schnell fang' ich das nicht wieder an!

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