vorwärts zurück
früher war anders. früher war ich anders. ich war mehr. leidenschaftlich kämpfte und redete ich um verständnis, um verstehen, um erkennen, um kopf und kragen und noch ein bisschen mehr.
heute fehlt mir etwas. und ich will mich wieder haben! ich will meine leidenschaftlichkeit, meine begeisterungsfähigkeit, meine neugierde, was hinter der nächsten ecke ist, in der nächsten straße oder am anderen ende.
ich will wieder vollständig sein! ich möchte wieder lust haben. lust auf entdeckungen. lust andere mitzunehmen auf entdeckungsreise, einmal raus aus der stadt, weg aus der hübschheit, hinein in die normalität und das besondere dort darin entdecken. ich will mich stundennächtelang über architektur auslassen können, über die wichtigkeit, über die bedeutung, die geschichte, die gegenwart, die zukunft.
ich vermisse ein wesentliches stück von mir. ich will mich wieder zurück. ich will wieder dorthin, wo ein sofa unwichtig und architektur bedeutend in meiner welt ist! ich war glücklich mit mir und meiner sicht auf die welt! ich will nicht mehr ‘egal’. ich hasse 'egal'.
nur:
wie komme ich dahin? wie finde ich mich wieder? wo ging ich verloren? und warum? und wie komme ich zurück?
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