2006/10/31

andenken

denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. denken an p. an p. denken. stopp. genug.

2006/10/23

vorwärts zurück

früher war anders. früher war ich anders. ich war mehr. leidenschaftlich kämpfte und redete ich um verständnis, um verstehen, um erkennen, um kopf und kragen und noch ein bisschen mehr.

heute fehlt mir etwas. und ich will mich wieder haben! ich will meine leidenschaftlichkeit, meine begeisterungsfähigkeit, meine neugierde, was hinter der nächsten ecke ist, in der nächsten straße oder am anderen ende.

ich will wieder vollständig sein! ich möchte wieder lust haben. lust auf entdeckungen. lust andere mitzunehmen auf entdeckungsreise, einmal raus aus der stadt, weg aus der hübschheit, hinein in die normalität und das besondere dort darin entdecken. ich will mich stundennächtelang über architektur auslassen können, über die wichtigkeit, über die bedeutung, die geschichte, die gegenwart, die zukunft.

ich vermisse ein wesentliches stück von mir. ich will mich wieder zurück. ich will wieder dorthin, wo ein sofa unwichtig und architektur bedeutend in meiner welt ist! ich war glücklich mit mir und meiner sicht auf die welt! ich will nicht mehr ‘egal’. ich hasse 'egal'.

nur:
wie komme ich dahin? wie finde ich mich wieder? wo ging ich verloren? und warum? und wie komme ich zurück?

mehr ist weniger

die welt stürmte auf mich ein. und sie ging mir dabei verloren. ich ging ihr dabei verloren. ich ging mir selbst dabei verloren.

menschen? wollen nur irgendwas von mir. ich will nichts wissen. sind mir egal. ich will nicht wissen wie sie sind, was sie machen. dann wollen sie nur wissen, was ich mache. und ich will nicht darüber reden. ich rede schon den ganzen tag.
telefonieren? und durch den hörer erklingt ein neuer wunsch, ein weitere forderung, die ich erfüllen soll. ich will nichts mehr erfüllen.
architektur? mir doch egal. ein großes gebäude. ein altes gebäude. ein neues gebäude. ein platz. ein palast. ein wohnhaus. ein museum. eine bank. kenne ich schon. vielleicht auch nicht. wo ist da der unterschied. sieht doch alles gleich aus.
ausstellung? egal. ich will nichts sehen. ich kann nichts mehr sehen. ich will mich nicht damit beschäftigen. es ist mir egal, was der künstler mir sagen will. ich kann nichts mehr aufnehmen.

alles egal.

ich will nicht mehr denken. ich will nicht mehr entscheiden. lasst mich einfach alle in ruhe!

was ist mit mir? fragt mal jemand, was ich will? erfüllt irgendjemand meine wünsche?

2006/10/15

sätze, die keiner lesen will und die hier trotzdem stehen (no offence, please)

braindead.

kopf leer gef***t.

aus: 'facing reality as it happens'

2006/10/14

radiating happiness

eines meiner lieblingsgefühle!

zuhause:herbst

ich trete vor die haustür und weiß es sogleich: heute gehört die stadt mir und ich gehöre in die stadt.

es ist so ruhig heute morgen. der wolkenverhangene milchige himmel schluckt die geräusche der stadt. die autos ziehen lautlos vorbei. die laufschritte der wenigen jogger im park sind gedämpft. die blätter auf den wegen mehren sich, einzelne bäume blinken in fröhlichem gelb hervor. aber das gras der langen wiese ist noch saftig grün. keine fussballspieler. keine kinder. nur noch ein hund tollt mit seinem besitzer über das andere ende der wiese. niemand da, denke ich, außer mir. ich hole luft und atme die stadt in mich ein. mein kopf erinnert sich: zuhause! hier und heute bin ich mir sicher wie schon lange nicht mehr. kein anderer geruch dieser welt löst das in mir aus. ich weiß es genau: heute gehört berlin mir. und ich gehöre hierher.

2006/10/08

dies ist nur der anfang

...der anfang einer geschichte, eines gedankenganges, einer entschlussfindung, eines nachdenkens, eines entwerfens...

das ende kommt nie bzw zu selten. das fertig denken, entwerfen ist nicht mein ding - sag ich jetzt mal so, ohne großes nachdenken ;o) ...weiter denken, mehr nachdenken, hinter und unter die oberfläche schauen ist ja auch anstrengend...

note to self:
ich gelobe (mir selbst) besserung und bemühe mich um diese.
weiter denken wieder öfters!